Rauhe Energie schafft eine klangvoll-vielschichtige Einheit mit Reffert´s detailreich gesponnener Harmonik. Knapp sind die Themen dieser musikalischen Episoden, lakonisch die Art. Reminiszensen an den lapidaren Energy-Ton von Gitarrenbands der sechziger Jahre.
Pressestimmen...
Der Mannheimer Gitarrist weiß um die schönen wie um die häßlich Seiten der Millionenstadt N.Y. - beide reflektiert er in seinem musikalischen Werk. Selbstgebaute Metallobjekte brachte Dorle Ferber mit, um diese zusammen mit den Schlagzeugern Mani Neumeier und Armin Rühl percussiv zu bearbeiten - Glockenklänge, von amorphen Klangvisionen ließen das New-York-Erlebnis beginnen. Schlag auf Schlag wechselt die musikalische Szenerie. Die klagenden, muezzinartigen Vokalisen der Sängerin Barbara Lahr sind in der Tat betörend und Mattl Dörsams
schmerzvoll schön aufseufzendes Altsaxophon auf " Drugs And Beauty " ist wohl das beste Solo, das er je eingespielt hat.
Süß-schräge Melodien, untergründig und obsessiv - ließen die Metropole wie im Drogendelirium erscheinen. Knapp sind die Themen dieser musikalischen Episoden oft, lakonisch die Art, wie ein melodisch verwirrendes Stil-Puzzle voll jäher Kontraste , Brüche, Umschwünge, das sich zu einer fragmentarischen Gesamtkomposition zusammenfügt.
Noch nie hat Hans Reffert seine komplexen Genre-Kreuzungen derart pointiert und knapp dargeboten wie auf diesem Album.
Stilrichtung: Rock/Pop | Katalog-Nr. TCD-0980057
Aktualisiert: 05.07.2005
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